Ergotherapie

 

Einschränkungen in der Bewegung (Motorik) und Wahrnehmung (Perzeption) führen dazu, daß ein Kind sich nicht genügend mit sich selbst sowie seiner Umwelt auseinander setzen kann. Dadurch kommt es zu Verzögerungen in der Entwicklung. Diese auszugleichen ist Aufgabe der Ergotherapie.

 

Ergon ist griechisch und bedeutet Betätigung. Ergotherapie ist demnach eine Heilbehandlung durch bestimmte ausgesuchte Tätigkeiten.

 

Wahrnehmungsförderung

mit dem Pertra-Spielsatz

Die Therapie setzt bei der jeweiligen Entwicklungsstufe des einzelnen Kindes an und berücksichtigt die Einheit von Körper, Geist und Seele. Freude und Spaß für das Kind in der Therapie sind deshalb wichtige Voraussetzungen zum Lernen.

 

Förder-Spaß mit Rasierschaum

Über den spielerischen Einsatz verschiedener Medien und Materialien (z. B. Hängematte, Trampolin, Ton, Salzteig etc.) werden die unterschiedlichen Wahrnehmungsbereiche angesprochen.

Tonigel

Die zielgerichteten Aktivitäten lösen Anpassungsreaktionen im Gehirn aus, die wiederum das Nervensystem zum Tätigwerden veranlassen. Dem Kind wird somit geholfen, seine Situation selbst zu verbessern.

 

 

In der Förderschule KME gehören auch folgende Förderbereiche zu dieser Hilfe:

 

·     Selbsthilfetraining in lebenspraktischen Bereichen (z. B. An- und Ausziehen, Toilettengang, hauswirtschaftlicher Bereich, Essen und Trinken)

·     funktionelle Therapie (angelehnt an verschiedene Therapieformen, z.B. Frostig, Ayres, SI)

·     Sozialverhalten

·     Versorgung mit Hilfsmitteln wie Schreibhilfen, Schere, Essbesteck, Linkshänderartikel uvm.

·     Individuelle therapeutische Unterstützung im Unterricht, vor allem Kunst, Hauswirtschaft

 

 

 

 

 

 

 

Förderschule KME Friedrich-von-Schiller, Walter-Flex-Weg 8, 38446 WOB, erstellt am 01.12.2009, Änderung vorbehalten