1.
Grundgedanken Im
Zeitalter der Informationsgesellschaft werden der Umgang mit Computer,
Internet und neuen Kommunikationsmedien zu Schlüsselqualifikationen. Schon in
der Schule werden heute die Grundlagen für den Erwerb der vielfältigen
Kompetenzen gelegt. Die Schule muss die notwendigen Qualifikationen
vermitteln, damit jede Schülerin und jeder Schüler in die Lage versetzt wird,
sich mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien sinnvoll und
kritisch auseinander zusetzen, ihre Grenzen und Möglichkeiten zu erkennen und
sie als alltägliches Arbeitsmittel nutzen zu lernen. Integration
von Computern in den Schulalltag bedeutet auch, dass die SchülerInnen aller
Altersgruppen zumindest in der Schule einen Zugang zu den neuen Technologien
haben. Schule kann so dazu beitragen, dass Ängste gar nicht erst aufkommen.
Durch gegenseitige Unterstützung und Einweisung können zusätzlich soziale
Benachteiligungen aufgefangen werden. Das Handhaben des Computers wird auch
SchülerInnen aus sozial schwachen Familien zu einer Selbstverständlichkeit.
Für behinderte SchülerInnen kann der Umgang mit solchen Medien eine
Kompensation der Auswirkung von Behinderung bedeuten. Das Prinzip der
Chancengleichheit, das gerade für Behinderte von besonderer Bedeutung ist,
kommt hier zum Tragen. Durch den Einsatz der neuen Medien im Unterricht
sollen jedoch bewährte Unterrichtsformen und –medien nicht verdrängt werden.
Die Friedrich-von-Schiller-Schule will vielmehr die neuen Medien in den
Unterrichtsalltag integrieren. PC und Internet sollen unter Berücksichtigung
des schulspezifischen Bedingungsfeldes schülerorientiert eingesetzt werden.
Immer muss der Bezug zum Unterricht gewahrt bleiben. Die Vermittlung der
Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen bleibt Hauptaufgabe des
Unterrichts und sind ja auch letztlich die Voraussetzung für einen
kompetenten und kritischen Umgang mit der Informationsflut der neuen Medien. Bei
aller Akzeptanz des Computers und des Internets für den Unterricht darf nicht
außer Acht gelassen werden, dass viele Informationen immer noch aus den
Printmedien entnommen werden können. Daher wollen wir den SchülerInnen nicht
nur den Umgang mir neuen Medien vermitteln. Die SchülerInnen müssen auch
wissen, wie man sich Informationen aus den Printmedien beschafft. Neue Medien und
Printmedien müssen deshalb gleichberechtigt nebeneinander stehen. 2.1 Printmedien Die
pädagogische Zielsetzung im Medienkonzept „Printmedien“ ist die Förderung des
selbständigen Lernens. Der Umgang mit neuen Medien soll hierbei auch vertieft
werden. Lese-, Schreib- und Rechenkompetenz soll gefördert und alte und neue
Medien miteinander verbunden werden. Die
Methodenkompetenz beinhaltet hierbei unterschiedliche Möglichkeiten der
Texterstellung kennen und erproben zu lernen, Texten Informationen zu
entnehmen und weiter zu verwenden (z.B. für Dokumentationen, Referate,
Erstellung einer Schülerzeitung u.ä.). Einzusetzende
Medien wären hierbei ·
Schulbücher
/ Wörterbücher [ 1. – 4. Jahrgang ] · Kinder- und Jugendliteratur · Lexika und Sachbücher [(z.B. Was ist was?
...) 2. – 4. Jahrgang] · Poster · Tageszeitungen / Zeitungsprojekte [SCHULZ
( 3. und 4. Jahrgang)] · Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei [1. –
4. Jahrgang] · Schüler- und Klassenbücherei · Lehrerhandreichungen / Lehrerbücherei Bei einer Zusammenarbeit mit der Medienstelle können zusätzlich Filme und Hörbücher eingesetzt werden 2.2
Computer In kleinen thematischen Einheiten
können grundlegende Kenntnisse systematisch erarbeitet und die Anwendung
gebräuchlicher Programme trainiert werden. Der Unterricht kann stark
individualisiert werden. Damit wird den Lernvoraussetzungen, Möglichkeiten
und Bedürf-nassen auch behinderter SchülerInnen Rechnung getragen. Das Lehrpersonal schafft hierfür die
Voraussetzungen. Angelehnt an den Minimalplan für Wolfsburger Grund- &
Förderschulen wird in den jeweiligen Fachkonferenzen eine mögliche
Themenvielfalt erarbeitet. Dabei entscheiden jedoch schließlich die
LehrerInnen, in welcher Form sie die Anregungen umsetzen. Die gegenwärtige
Ausstattung unserer Schule mit Computern und die räumliche Enge lassen jedoch
keinen großen Spielraum für Computer- oder Internetarbeit 3.1 Computer 1.Klasse |
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Thema |
Lernziele/Fertigkeiten |
Programme/Medien |
Grundbedienung |
- PC starten - PC herunterfahren - Umgang mit der Maus - Tastatur kennen lernen - als „schueler“ einloggen |
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Lernprogramme |
- Lernprogramme nutzen (aufrufen, verwenden, beenden) |
Budenberg, Lernwerkstatt, |
2.Klasse |
-
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Grundbedienung |
Windowsfunktionen (Fenster mini-mieren/ maximieren/ schließen/ wechseln |
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Textverarbeitung |
Einführung - Groß/ Kleinschreibung - Rücklöschtaste - Pfeiltasten - Texte speichern&wiederherstellen |
Word, |
3./4.
Klasse |
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Grundbedienung |
- scrollen - rechte Maustaste - Ordner anlegen und nutzen - schließen über Alt+F4 |
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Aufbau eines PC |
Bestandteile benennen und erklären (Monitor, Tastatur, Maus, Rechner, evtl. Lautsprecher, Laufwerke |
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Textverarbeitung |
- Text markieren (mit der Maus) - Text formatieren (Schriftgröße, art, -farbe, fett/kursiv/unterstrichen, - Textausrichtung) - Text überarbeiten - Texte speichern (auch USB) und wiederherstellen - Absätze - Tab-Taste - Aufzählungen - cliparts/eigene Bilder einfügen |
Word |
Internet |
- mit persönlichem Benutzernamen - und Passwort einloggen - Internetbrowser starten - Internetadresse aufrufen - Navigieren - Sicherheitstipps anwenden - Suchmaschinen, Schlagworte finden - Lesezeichen anlegen - Texte ausschneiden, kopieren - Gefahren des Internet |
Firefox/Internet Explorer (www.blinde-kuh.de) |
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Einführung in das Emailprogramm - schreiben/senden/empfangen - Adressen eintragen |
Outlook Express |
Drucker |
- Drucker anwählen ausdrucken |
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Die Computerarbeit im 3.und 4.Jahrgang wird
ausschließlich im AG-Band angeboten und ist für alle Schüler verpflichtend. Am Ende des
jeweiligen Durchgangs erhalten die Teil- nehmer einen Computerpass als
Teilnahmebescheinigung ausgehändigt. |
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Die Computer der Schule werden in das
Förder-/Forderkonzept einbezogen. Sie können SchülerInnen helfen, nicht nur
Defizite zu beseitigen, sondern können auch anregen, sich in vielen Bereichen
an schwierigen Aufgaben und Lösungsstrategien zu versuchen. 3.3 Computerkompetenz im
Lehrerkollegium LehrerInnen haben in seltenen Fällen eine Ausbildung
in informations-technologischer Grundbildung. Die Technik wird teilweise
abgelehnt, man steht ihr skeptisch gegenüber. Es sollen daher regelmäßig schulinterne
Fortbildungen für das Kollegium im Umgang mit dem PC und den Programmen
geben. · Fortbildung mit
externen(?)Referenten · Kollegiumsinterne
Fortbildung zur Einführung in die vorhandene Software ► Einsatz der Lernprogramme im Unterricht ► Textverarbeitung (Produktion,
Formatierung, Präsentation ) ► neue Kommunikationsformen ► Internetführerschein ► Einsatz des PCs in der Diagnostik (?) 3.4 Die Schule präsentiert sich im
Internet Auf der Homepage der Schule berichten wir über aktuelle
Vorgänge, informieren über Konzepte und stellen uns vor. Ein Kalender
informiert laufend über die Termine der Schule und schafft so eine
Transparenz nach außen. Neben der Darstellung im Internet nutzen wir die Stellflächen innerhalb des Schulgebäudes zu einer angemessenen Präsentation oder verteilen notwendige Elternbriefe.
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Grundschule Friedrich-von-Schiller, Walter-Flex-Weg 8, 38446
Wolfsburg, erstellt am 16.12.2009, Änderung vorbehalten